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Eine männliche Mauereidechse frisst ihren eigenen Schwanz kurz nach einem Kampf mit einem anderen Männchen.

Wahrscheinlich hat sie sich den Schwanz nach einer Verletzung selbst amputiert.

 

Mauereidechsen - Podarcis

 

Zu den Mauereidechsen zählen auch die Ruineneidechsen und die Karsteidechsen

sowie einige andere Arten. Sie leben in den wärmeren Gegenden Europas und sind

weit verbreitet. 

 

In Deutschland lebt sie an Rhein und Mosel (Podarcis muralis merremia),

an der holländischen Grenze (Podarcis muralis brongniardii),

in den Alpen (Podarcis muralis muralis),

außer dem in vielen deutschen Städten ausgesetzte Mauereidechsen aus ganz Europa. 

Ruineneidechsen gibt es in der Schweiz.

 

Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Arten beschrieben,

die im deutschen Sprachraum vorkommen. 

Dabei besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit,

da ständig neue Arten ausgesetzt bzw. entdeckt werden.

Auch die Genforschung bringt ständig neue Erkenntnisse.

So sind zum Beispiel die "Holländischen Mauereidechsen" genetisch mit

den "Rheinländischen Mauereidechsen" näher verwand,

als die westfranzösischen Podarcis muralis merremia.

Die bisher als Podarcis muralis nigriventris geführten Mauereidechsen aus

Passau und Dresden gehören genetisch zu Podarcis muralis maculiventris

und stammen aus dem Übergansgebiet zu Podarcis muralis nigriventris. 

 

Als sehr dankbare Pfleglinge sind Mauereidechsen gut für die Terraristik geeignet.

Auch Ihr sehr aktives Wesen macht sie interessant.

Sie sind für Einsteiger in die heimische Reptilienwelt am besten geeignet.

Nachzuchterfolge lassen meist nicht lange auf sich warten.

Probleme bereiten allerdings ausgesetzte Mauereidechsen dort,

wo Zauneidechsen natürlich vorkommen, da diese dann verschwinden.

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