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Junge Gelbbauchunken - Bombina variegata variegata

 

Froschlurche

Auf dieser Seite werden allgemeine Informationen über

Unken, Frösche, Kröten und Co. folgen.

 

Kaulquappen

 

Alle einheimischen Frösche durchleben ein Larvenstadium,

nachdem sie aus Eiern geschlüpft sind.

Dabei werden die Eier aller einheimischen Arten erst gelegt und dann befruchtet.

Bei den meisten Arten geschieht das im Wasser.

Nur die Geburtshelferkröten befruchten die Eier an Land

und die Männchen tragen dann die Eischnüre an den Hinterbeinen,

bis die Kaulquappen schlüpfen und ins Wasser entlassen werden.

Schon die Kaulquappen sind von Art zu Art sehr verschieden und man kann sie leicht unterscheiden.

Kaulquappe der Knoblauchkröte - Pelobates fuscus fuscus

Sie wird bis zu 12 cm lang und überwinternde Quappen

können noch wesentlich größer werden.

Die Größe der Kaulquappen macht ein Überwintern im Gewässer erst möglich,

da so die nötige Energie gespeichert werden kann.

Daher leben sie meist in mittelgroßen Teichen,

die auch tief genug für eine Überwinterung sind.

Die kleinen Kaulquappen ähneln denen der Laubfrösche in der Form,

haben aber nicht die goldene Färbung wie sie.

Große Kaulquappen der Knoblauchkröte können nur noch

mit Seefrosch-Quappen verwechselt werden.

Sobald die Hinterbeine wachsen, beginnt auch der Rücken sich zu marmorieren.

Seefroschquappen werden dann grün bzw. braun

und bekommen den typischen Mittelstreifen auf dem Rücken.

Die kleinen Knoblauchkröten sind dann allerdings nur etwa 2 cm groß,

obwohl sie als Quappen so riesig sind.

Kaulquappen der Geburtshelferkröte - Alytes obstericans obstericans

Die Quappen der Geburtshelferkröte sind etwa 2 cm lang,

wenn sie von den Männchen zum Wasser getragen werden

und aus dem Ei schlüpfen. Das ist deutlich größer, als andere Kaulquappen geboren werden.

Dies hilft ihnen, leicht fließende Gewässer wie auch schnell austrocknende Gewässer zu besiedeln.

Sie wachsen schnell auf über 5 cm Länge heran.

Ein deutliches Kennzeichen sind die gut sichtbare Nasenlöcher

und der spiralförmig gezeichnete Bauch.

Man sieht besser gesagt den spiralförmigen Darm durch die durchsichtige Haut.

Die Pupillen sind schlitzförmig und golden gefärbt,

wie bei den erwachsenen Geburtshelferkröten.

Auch sie können im Wasser als Kaulquappe überwintern und im 2. Jahr fast 10 cm lang werden.

Junge Geburtshelferkröten können 1,5 bis 2,5 cm groß sein.

Am Schüsselrand und am Boden sieht man winzige,

firsch geschlüpfte Quappen der Gelbbauchunke "hängen".

Da diese Zwerge keinerlei Feinddruck vertragen,

ist es sinnvoll, die Eier aus dem Teich zu entnehmen.

Nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven

und nach einer Woche sind sie schon so gut gewachsen,

dass man sie wieder in den Teich zurück setzen kann.

Kaulquappe der Gelbbauchunke - Bombina variegata variegata

Die Kaulquappen der Gelbbauchunke werden etwa 3 bis 4 cm lang.

Da sie meist in winzigen Pfützen geboren werden, können sie sich sehr schnell entwickeln.

Erkennbar sind sie an dem marmorierten Schwanz und den herzförmigen Pupillen.

Die Haut ist durchsichtig.

Die kleinen Unken sind manchmal unter einem Zentimeter lang,

können aber auch bis zu 2 cm groß sein.

Die Unterseiten der Hinterbeine sind nach der Metamorphose schon gelb,

der Bauch wird erst etwas später gelb und ist am Anfang weißlich marmoriert.

Die Erdkröte hat kleine, schwarze Kaulquappen.

Sie laicht im zeitigen Frühjahr ab.

Die langen, schwarzen Laichschnüre kann man häufig in fast allen Gewässern beobachten.

Im Juni verlassen die kleinen Kröten das Wasser.

Verwechselt werden kann die Kaulquappe der Erdkröte mit der der Kreuzkröte.

Auch diese sind klein und schwarz, haben aber einen kleinen Mittelstreifen auf dem Rücken.

Außer dem bevorzugt die Kreuzkröte kleinere und wärmere Pfützen zum Ablaichen.

In großen Gewässern bilden die Kaulquappen der Erdkröte oft große Schwärme. 

Auch Fischteiche werden besiedelt.

Da die Kaulquappen der Erdkröte giftig sind, haben sie weniger Feinde als andere Arten.

 

 

 

Weitere Arten folgen ...

 

 

 

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