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Knoblauchkröte - Pelabates fuscus fuscus

 

Knoblauchkröte - Pelobates fuscus fuscus

 

Vorkommen:

vom Rhein bis zum Ural, Südschweden, Dänemark, Estland, Lettland, Litauen, Weißrussland, Russland, Kasachstan,

Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Ungarn, Nordkroatien, Nordserbien, Slowakei, Polen und um Istambul.

In Deutschland überall außer in der Schweiz, Burgund und Istrien.

Der Rhein wird nur an wenigen Stellen westlich überschritten.

 

Haltungsbericht:

Kaulquappen meiner Knoblauchkröten.

Die Kaulquappen der Knoblauchkröte könne riesig werden,

besonders dann, wenn sie als Quappe überwintern.

Es sind die größten einheimischen Amphibienlarven.

Die frisch umgewandelten Knoblauchkröten sind dann allerdings nur etwas über 2 cm lang.

Knoblauchkröten sind im Frühjahr mit die ersten Amphibien,

die aus dem Winterschlaf erwachen und Eier legen.

So haben die Kaulquappen viel Zeit zum Wachsen

und können bis zu 1 1/2 Jahre im Gewässer bleiben.

 

Knoblauchkröten leben vergraben im Boden

und begeben sich nur im zeitigen Frühjahr ins Laichgewässer.

Bevorzugt werden sandige, lockere Böden und nicht zu kleine Gewässer. 

Fische scheinen nicht unbedingt zu stören.

Sie leben sehr versteckt und sind nachtaktiv.

(...so versteckt, dass mir erst nach 3 Jahren Zucht in Freigehegen

das erste Foto von einer Knoblauchkröte geglückt ist!!!)

Knoblauchkröten können sehr gut springen, klettern und graben.

Das sollte beim Bau von Zimmerterrarien wie auch Freigehegen berücksichtigt werden. 

Ebenso ihr Bedürfnis nach viel Wärme und gut besonnte Böden.

 

Der Ruf der Männchen ist sehr leise und wird meist unter Wasser abgegeben.

Sie hören sich so ähnlich wie Erdkröten an.

Sehen tut man sie also auch zur Laichzeit nur mit viel Glück.

Fressfeinde werden durch ein nach Knoblauch riechendes Sekret abgewehrt.

Trotz dem sind sie vor Waschbären, Ringelnattern, Wasservögeln und Raubinsekten nicht sicher.

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